Rehabilitationssport

Im Jahr 1991 entstanden auf Initiative zweier wissenschaftlicher Mitarbeiterinnen aus der Abteilung Schwimmsport der DHfK die ersten Rehabilitationssportgruppen, die aufgrund der Umstrukturierung der Hochschule die Möglichkeit zur Weiterbildung zum Rehabilitationssportlehrer bekommen hatten. Mit viel Engagement wurden z. B. in Selbsthilfegruppen für Teilnehmer für diese Art der Rehabilitation geworben, war doch in der ehemaligen DDR dieser Bereich fast ausschließlich der Medizin angegliedert.


Voraussetzung für die Durchführung dieses Sports war allerdings die Integration solcher
Gruppen in einem Verein. Durch die langjährige Kooperation von DHfK und HSG DHfK fand der Rehabilitationssport in unserem Verein eine Heimstatt. Heute ist die Abteilung Reha ein fester Bestandteil der HSG. Während es 1991 nur sechs Gruppen waren, hat sich die Zahl auf mittlerweile zwanzig erhöht. Sehr gut ausgebildete und sich ständig weiterbildende Übungsleiter gewährleisten eine hohe Qualität im Rehasport. Aber nicht nur Teilnehmer mit Verordnung der Krankenkassen finden sich in unseren Reihen – wir haben von Beginn an das Prinzip der Nachhaltigkeit (lange bevor es von den Krankenkassen propagiert wurde) umgesetzt, d. h. nach Ablauf der Verordnung können die Mitglieder weiterhin den Sport in ihren Gruppen ausüben. Erfreulich ist die große Resonanz, leider ist aber die Kapazität unserer Übungsmöglichkeiten begrenzt, da wir auf die Zuteilung von Wasserflächen angewiesen sind.


In unserer Abteilung gibt es hauptsächlich Wassergruppen, bedingt durch die Entwicklungsgeschichte. Mit Stolz können wir heute auf eine 30-jährige Geschichte zurückblicken (auch wenn es immer wieder Hindernisse zu bewältigen galt, wie Schließungszeiten wegen Brand, Umbau …) und es gibt noch viele Mitglieder, die aus den Gründungstagen in den Gruppen integriert sind. Vielfältige Feiern in den einzelnen Reha- Gruppen prägen das Leben in unserer Abteilung, als Höhepunkt ist die 25-Jahrfeier des Bestehens im Sommer 2016 zu nennen.